Emmanuel Macron, der amtierende Präsident Frankreichs, ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Bildung, Ehrgeiz und eine klare Vision den Weg zu außergewöhnlichen Leistungen ebnen können. Obwohl er heute vor allem als charismatischer Staatsmann bekannt ist, begann seine berufliche Reise, wie die vieler Jurastudierender, in den Hörsälen einer Universität. Macron studierte Rechtswissenschaften an der Universität Paris-Nanterre, bevor er an die Elitehochschule Sciences Po wechselte, um sich weiterzubilden. Später schloss er seine akademische Laufbahn an der École nationale d’administration (ENA) ab – einer Institution, die wie kaum eine andere die französische Verwaltungselite prägt.
Macrons Werdegang mag für viele unerreichbar erscheinen, doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass seine Geschichte vor allem von harter Arbeit, Ausdauer und einer klaren Zielstrebigkeit geprägt ist. Diese Eigenschaften sind für Jurastudenten besonders relevant, denn auch du stehst in deinem Studium vor der Herausforderung, komplexe Sachverhalte zu durchdringen, schwierige Prüfungen zu bestehen und deinen eigenen Weg in einer oft überwältigend großen Berufswelt zu finden.
Macrons juristische Ausbildung legte das Fundament für seinen weiteren beruflichen Erfolg. Die Fähigkeit, präzise zu argumentieren, komplexe Probleme zu analysieren und Lösungen zu entwickeln, hat er nicht nur als Investmentbanker bei Rothschild & Co. unter Beweis gestellt, sondern auch in seiner politischen Laufbahn. Als jüngster Präsident in der Geschichte Frankreichs zeigte er, dass das juristische Denken weit über Gerichtssäle hinausreicht. Es hilft, Verhandlungen zu führen, Reformen zu gestalten und komplexe gesellschaftliche Fragen zu lösen.
Vielleicht fragst du dich, wie diese Geschichte dich inspirieren kann, insbesondere wenn das Jurastudium mit seinen hohen Anforderungen und der ständigen Konkurrenz manchmal überwältigend wirkt. Die Antwort liegt in Macrons persönlichem Credo: Mut und Entschlossenheit. Macron wagte es, mit nur 39 Jahren für das höchste Amt seines Landes zu kandidieren – ein Schritt, der sowohl Bewunderung als auch Kritik hervorrief. Seine Entscheidung war nicht frei von Risiken, aber er wusste, dass nur diejenigen, die den Mut haben, ihre Ziele konsequent zu verfolgen, das Potenzial haben, etwas Großes zu erreichen.
Für dich als Jurastudentin oder Jurastudent bedeutet das: Auch wenn der Weg schwierig erscheint, lohnt es sich, durchzuhalten. Das Jurastudium ist eine Schule des Denkens und der Disziplin, die dir nicht nur fachliches Wissen vermittelt, sondern auch Resilienz und Selbstvertrauen. Selbst wenn Prüfungen scheitern oder der Fortschritt langsamer ist als erhofft, solltest du nicht den Glauben an dich verlieren. Macrons Leben zeigt, dass Rückschläge keine Endpunkte sind, sondern Teil einer Reise, die durch Beharrlichkeit und Zielstrebigkeit geprägt ist.
Sein Aufstieg vom Jurastudenten zum Präsidenten erinnert uns daran, dass die Rechtswissenschaft nicht nur eine akademische Disziplin ist, sondern ein Werkzeug, um die Gesellschaft aktiv zu gestalten. Auch du kannst durch dein Studium und später durch deinen Beruf zu einem positiven Wandel beitragen – sei es in der Rechtsprechung, der Verwaltung oder durch das Einbringen deiner juristischen Fähigkeiten in andere Berufsfelder.
Emmanuel Macron sagte einmal: „Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern die Fähigkeit, sie zu überwinden.“ Diese Worte sind eine wertvolle Lektion für jede und jeden, die sich den Herausforderungen des Jurastudiums stellen. Es geht nicht darum, immer fehlerlos zu sein, sondern darum, trotz der Schwierigkeiten weiterzumachen und sich immer wieder aufs Neue zu motivieren. Dein Studium ist mehr als eine Aneinanderreihung von Prüfungen; es ist ein Sprungbrett für deinen Beitrag zur Gesellschaft. Bleib dran, glaub an dich – und vergiss nicht: Große Ziele erfordern große Träume und unerschütterlichen Willen.